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Stadt:Bibliothek Salzburg

Digital und intuitiv – die Stadt:Bibliothek Salzburg ist OPEN

Stadt:Bibliothek Salzburg
Weil die technische Ausstattung stimmt, halten sich junge Menschen gern länger in der STADT:BIBLIOTHEK auf. Foto: Wolfgang Fürst


 

 

 

„Es gab eine ganze Reihe von Gründen und zusätzlichen Funktionen, die nur mit OPEN möglich sind: Für die Anwender und Anwenderinnen ist es komfortabler im Web zu suchen als im klassischen Katalog.“

Dr. Helmut Windinger
Bibliotheksleiter Stadt:Bibliothek Salzburg

Herr Dr. Windinger, Ihre Nutzer erledigen die Mediensuche neuerdings im Web-Portal OPEN von OCLC. Sind Sie damit die innovativste Bibliothek Österreichs?

Ob wir das sind, müssen andere beurteilen. Die digitalen Medien waren ein wichtiger Schritt. Wir haben dieses Feld zu einer frühen Zeit aufgemacht: Das motiviert natürlich, dranzubleiben.

Welche Gründe haben für Ihren Wechsel vom Web-OPAC zum Web-Portal OPEN gesprochen?

Es gab eine ganze Reihe von Gründen und zusätzlichen Funktionen, die nur mit OPEN möglich sind: Für die Anwender und Anwenderinnen ist es komfortabler im Web zu suchen als im klassischen Katalog. Statt einer starren Trefferliste – wie bei bisherigen Suchen – hat man die Möglichkeit, die Treffer einzugrenzen oder auch zum Beispiel nach Verfügbarkeit und Aktualität zu sortieren. Die Trefferquote ist generell höher. Zudem war für uns die mobile Anwendung zentral. Auch die Zukunftsperspektive, unseren Internetzugang mit dem Zugang zu den digitalen Medien zu vereinheitlichen, haben für die Umstellung gesprochen.

Sie haben für die Umstellung viele Anpassungen vorgeschlagen und teilweise selbst vorgenommen. Wie muss man sich das Projekt und die Zusammenarbeit vorstellen?

Wir haben für das Projekt mit der IKT-Abteilung des Magistrats Salzburg (Stadtverwaltung) zusammengearbeitet, wo sich glücklicherweise drei Mitarbeiter intensiv mit unserem Projekt beschäftigt haben: ein Experte für Internet und Suchmaschinen und zwei Spezialisten für Server-Architektur. Diese Ressourcen wurden in eine gemeinsame Arbeitsgruppe integriert, was sehr gut funktioniert hat. Zudem standen wir im engen Dialog mit dem Produktmanagement und der Entwicklungsabteilung von OCLC. Man sagt uns nach, dass wir viele Anforderungen hatten: Zum Beispiel besondere Sicherheitsmaßnahmen bei der Server-Architektur oder die Integration unserer digitalen Medien mit eigenem Download-Status. OCLC hat viele unserer Wünsche umgesetzt, womit wir sehr zufrieden sind.

Stadt:Bibliothek Salzburg
Ende April 2014 präsentierten Bibliotheksleiter Dr. Helmut Windinger, der Leiter der IKT-Abteilung des Magistrats sowie der Salzburger Bürgermeister das neue OPEN-Portal. Foto: Stadt Salzburg

Sie haben für die Umstellung viele Anpassungen vorgeschlagen und teilweise selbst vorgenommen. Wie muss man sich das Projekt und die Zusammenarbeit vorstellen?

Wir haben für das Projekt mit der IKT-Abteilung des Magistrats Salzburg (Stadtverwaltung) zusammengearbeitet, wo sich glücklicherweise drei Mitarbeiter intensiv mit unserem Projekt beschäftigt haben: ein Experte für Internet und Suchmaschinen und zwei Spezialisten für Server-Architektur. Diese Ressourcen wurden in eine gemeinsame Arbeitsgruppe integriert, was sehr gut funktioniert hat. Zudem standen wir im engen Dialog mit dem Produktmanagement und der Entwicklungsabteilung von OCLC. Man sagt uns nach, dass wir viele Anforderungen hatten: Zum Beispiel besondere Sicherheitsmaßnahmen bei der Server-Architektur oder die Integration unserer digitalen Medien mit eigenem Download-Status. OCLC hat viele unserer Wünsche umgesetzt, womit wir sehr zufrieden sind.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Umstellung auf OPEN gemacht?

Wir hatten am Ende wenige Probleme dabei. Es gab zwar eine lange Vorbereitungsphase, aber die Unterbrechung war im Endeffekt nur 25 Minuten. Während dieser Phase und in der ersten Zeit nach dem Online-Gehen hat uns OCLC eine besondere Priorität eingeräumt. Das ist auch notwendig. Es gab eine gute Infrastruktur für den intensiven Dialog zwischen den Experten bei uns und bei OCLC.

„Man sagt uns nach, dass wir viele Anforderungen hatten: Zum Beispiel besondere Sicherheitsmaßnahmen bei der Server-Architektur oder die Integration unserer digitalen Medien mit eigenem Download-Status. OCLC hat viele unserer Wünsche umgesetzt, womit wir sehr zufrieden sind.“

Haben sich damit Ihre Erwartungen an OPEN erfüllt?

Auf jeden Fall. Vor allem auch wegen der Offenheit für Erweiterungen. Als ich zum Beispiel eine einheitliche Anmeldung für den Katalog und die digitalen Medien bei OCLC deponiert habe, sagte man mir, dass das nur längerfristig umgesetzt werden kann. Das scheint nun sogar schneller zu gehen! Die Änderung durch OPEN war umfassend und komplex. Zudem haben wir viele Anpassungen vorgenommen – wie zum Beispiel eine verschlüsselte https-Verbindung für die Kontodaten –  die das Ganze noch komplexer gemacht haben: Die  Verknüpfung zwischen Suchmaschinentechnologie, klassischer Bibliothekssoftware und Datenbanken ist nicht ganz unspannend! Das, woran wir jetzt noch feilen, sind Kleinigkeiten. Es ist ein großer Vorteil, dass wir bei laufendem OPEN-Betrieb „am Patienten operieren“ können.

Stadt:Bibliothek Salzburg

Wie haben Ihre Nutzer die neue Oberfläche aufgenommen?

Am 28. April haben der Leiter der IKT-Abteilung des Magistrats, der Salzburger Bürgermeister und ich das neue OPEN öffentlich präsentiert und auch der Presse vorgestellt. Es war überraschend, wie bruchlos die Leserinnen und Leser das neue System übernommen haben! Sie haben sich schnell zurechtgefunden, das System ist ja intuitiv. Wir haben eine gute Resonanz auf die neue digitale Oberfläche bekommen und positive Rückmeldungen zur Handhabbarkeit. Damit sind wir sehr zufrieden. Kleinere Kritikpunkte haben wir in der Zwischenzeit aufgegriffen und zwischen Sicherheit und Komfort abgewogen.

Wie wollen Sie Ihre Nutzer auf die neuen Möglichkeiten hinweisen?

Die Benutzer haben sich überraschend schnell zurechtgefunden. Viele Funktionalitäten werden sie erst nach und nach bemerken. Wir denken daran, den Kunden eine angeleitete Mediensuche mit dem neuen Katalog anzubieten. Das haben wir in der Vergangenheit im alten Katalog zum Beispiel speziell für Senioren gemacht. Die Grundlagen, um den Kundinnen und Kunden bei den Funktionalitäten zu helfen, musste sich das Team selbst erst erarbeiten; die Suchstrategien sind doch anders als beim klassischen Katalog. Alle hatten schon vor der Umstellung einen Link auf die Test-Installation.

Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?

Unser nächster Schritt ist, dass wir die digitalen Medien so integrieren (die Digitale Stadt:Bibliothek Salzburg), dass die Benutzer sich nicht in zwei unterschiedlichen Portalen anmelden müssen. In Zukunft hätten wir gerne, dass wir Kataloganreicherungen, wie zum Beispiel durch Rezensionen Online, in den Katalog einbinden können.

Funktional und ansprechend – das Web-Portal OPEN von BIBLIOTHECAplus der Stadt:Bibliothek Salzburg https://buch.stadt-salzburg.at/

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Außen moderne Formen, innen moderne Funktionen: Die STADT:BIBLIOTHEK Salzburg von der Parkseite. Foto: Stadt Salzburg

Die Bibliothek

  • Standort: Stadt Salzburg, Neue Mitte Lehen, Schumacherstraße 14 sowie ein Bücherbus
  • Träger: Stadt Salzburg
  • Bibliotheksmitarbeiter: 28
  • Nutzerpublikum: über 20.000 aktive Leserinnen und Leser (hauptsächlich zwischen 20 und 35 Jahren)
  • Bibliotheksbesucher: im Schnitt über 1.000 pro Tag
  • Medien: 180.000 Medien inklusive digitale Medien
  • Ausleihe/Entlehnungen: 1,15 Millionen pro Jahr
  • Angebote: Leseanimation, Medienrecherche, Bildungsberatung, Sprachtraining
  • Das Web-Portal OPEN von BIBLIOTHECAplus: https://buch.stadt-salzburg.at/

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