University of Divinity
Mehr Zusammenarbeit und Einheitlichkeit
„Durch die Umstellung auf WMS konnten wir nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch die Arbeitsabläufe für Mitarbeiter*innen verbessern, die von verschiedenen Bibliotheken aus in unserem System arbeiten. Zudem war die Implementierung dank des Teamgeists der OCLC-Mitarbeiter*innen eine großartige Lernerfahrung für uns."
Kerrie Burn
Leiterin der Mannix Library
Neben 15 anderen Bibliotheken steht die Mannix Library im australischen East Melbourne den Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Studierenden des Catholic Theological College sowie der gesamten Community der University of Divinity zur Verfügung. In der Vergangenheit hatte jede dieser Bibliotheken ihr eigenes Bibliotheksverwaltungssystem (LMS), was doppelte Arbeit und uneinheitliche Arbeitsabläufe verursachte. Bibliotheksleiterin Kerrie Burn wollte auf ein System aufrüsten, das, wie sie sagt, „mehreren Bibliotheken die Möglichkeit gibt, ein gemeinsames System zu nutzen, Abläufe optimiert und sowohl Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeitern als auch Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine bessere Erfahrung bietet“.
Die WorldShare® Management Services (WMS) boten eine ganzheitliche Lösung für einen einfacheren Zugang und mehr Benutzerfreundlichkeit im System für mehrere Bibliotheken. Außerdem passten sie in ihrer Funktionsweise zur Vision der Universität für mehr Integration und Zusammenarbeit. Darüber hinaus wurde eine bessere Zusammenarbeit unter den Bibliotheken ausdrücklich in die Beziehung zwischen den Bibliotheken und OCLC aufgenommen. Kerrie Burn erklärt: „OCLC bot uns eine umfassende Lösung, in der alle standardmäßigen LMS-Funktionen sowie eine Discovery-Oberfläche, ein Authentifizierungssystem und die Möglichkeit der Darstellung digitaler Bestände integriert waren. Auch das hohe Maß an Konformität von OCLC mit einschlägigen Standards sowie die Partnerschaft mit Libraries Australia waren wichtige Faktoren für unsere Entscheidung.“
„Unsere Studierenden sind begeistert von der neuen Discovery-Oberfläche von WMS, die Lehrkräfte schätzen die bessere Übersichtlichkeit unserer Bestände in WorldCat und unserem Team für Spezialbestände gefällt die Möglichkeit, IIIF auf unseren Webseiten mit CONTENTdm®-Inhalten nutzen zu können.“
In Anlehnunbg an frühere Projekte nahm das Team von Kerrie Burns die Implementierung zuversichtlich in Angriff. „Wir haben uns regelmäßig mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von OCLC und den Bibliotheken ausgetauscht“, berichtet sie. „Wir haben also alle während der gesamten Einführungsphase zusammengearbeitet.“ Diese Art der Zusammenarbeit war positiv und brachte uns viele Vorteile. So empfahl das OCLC-Team den beteiligten Bibliotheken, ihre Richtlinien im Zuge der Implementierung gemeinsam zu prüfen. Das führte zu Entscheidungen für mehr Einheitlichkeit unter den vier Bibliotheken, die auf WMS umstellten, etwa in Form einer identischen Terminologie für ähnliche Bestände und einer gemeinsamen Zielsetzung für das Projekt: die Schaffung einer einheitlicheren, unkomplizierteren Benutzererfahrung.
Nach der Einführung zeigten sich sofort die ersten gemeinsamen Vorteile. Zum Beispiel müssen nun die Studierendendaten nur einmal geladen werden, statt für jede Bibliothek einzeln. Semesterapparate und die Titelverfügbarkeit funktionieren übergreifend für alle vier teilnehmenden Bibliotheken, sodass Bibliotheksbestände ganz einfach mit dem Lernmanagementsystem der Universität verknüpft werden können. Da WMS auf WorldCat® basiert, können die Nutzer*innen Materialien von weiteren lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Einrichtungen an einem Ort finden. Zudem war das technische Servicepersonal der Mannix von den gebündelten Statistiken, mit Ausleihdaten sowie COUNTER-Daten für E-Books und E-Journals, und von den gruppierten Auflagen bzw. Formaten für einen einfacheren Bestandsaufbau begeistert.
Dass die Implementierung zum Großteil während der Zeit der Corona-Beschränkungen stattfand und das Projekt somit „im Homeoffice“ umgesetzt werden musste, stellte sich rückblickend als Vorteil heraus. „Die persönlichen Treffen mit dem OCLC-Team haben, als sie stattfinden konnten, wirklich Spaß gemacht“, resümiert Kerrie Burn. „Doch nun, da wir noch mehr unserer theologischen Bibliotheken in WMS einbinden wollen, spart uns die Fähigkeit, das größtenteils aus der Ferne zu erledigen, viel Zeit.“
Vom Catholic Theological College genutzte Dienste
Standort
- East Melbourne, Victoria, Australien
- Gegründet 1923 als Teil des Corpus Christi College, Melbourne, dem Provinzseminar für die katholischen Diözesen von Victoria und Tasmanien
- Eine von 16 theologischen Bibliotheken der University of Divinity
- Untergebracht in einem von dem preisgekrönten Architekturbüro Gregory Burgess Architects entworfenen Gebäude
- Im Besitz von Spezialbeständen mit seltenen Büchern wie z. B. Werken und Inkunabeln aus der Zeit vor 1800, einer Catholic Heritage Collection, einer Hibernica-Sammlung (irische Geschichte und Literatur), einer Sammlung zum Malteserorden und einer ISCAST Science and Christianity Collection
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